Fasching beim FC Obertsrot
Treffsicher im Rampenlicht Obertsroter Fußballer legen heiße Fastnachtshow hin / „Aktuelles Sportstudio“ in der Ebersteinhalle
BNN Bericht zu den FCO-Fasentsitzungen 2018
Der FC Obertsrot wurde vor 60 Jahren gegründet, die aktiven Fußballer dümpelten 40 Jahre lang in der untersten Spielklasse herum – aber die Narren im FCO konnten kontinuierlich bis in die
Champions League aufrücken. Einen Beleg für die Vielfalt von närrischem Spaß, Freude und bester Unterhaltung über vier Stunden lieferte der FCO am Wochenende.
Eigens zu diesem Anlass hatte man es geschafft, das „Aktuelle Sportstudio“ mit den bekannten Moderatoren Katrin Müller-Hohenstein (Alexandra Büchel) und Rudi Cerne (Stefan Juch) in die Ebersteinhalle
zu holen. Ortsvorsteher Walter Schmeiser ließ es sich nicht nehmen, als Fußballexperte aus dem „Bäckstaidsch-Studio“ sein mehr oder weniger umfangreiches Fachwissen zu verkünden. Prinzessin Jana I.
beklagte glaubhaft, dass es nach sechs Jahren Abstinenz zwar wieder eine Prinzessin gäbe, „aber ich bin hier alleine, kein Prinz wollte mit mir dabei sein“. Natürlich wurde Jana I. vom ihrer
anmutigen Prinzengarde begleitet und beschützt.
Alle Unterhaltungskünstler sind „Eigengewächse des FCO“, nur die Jugendgruppe des TV Lautenbach kam aus der Nachbarschaft, um in einer Rakete sofort in das Weltall aufzusteigen. Auch bei den
tanzenden „Moveras“, 14 in bayerischem Look wirbelnde junge Damen und ein junger Mann, waren einige „Leihgaben“ aus der Nachbarschaft dabei.
Im Friseursalon „Haarscharf“ hatte der Chef Patrick Bleckwen einige Mühe, alle Wünsche der drei Kunden möglichst gleichzeitig zu erfüllen. Neun kräftige Männer, die als Bettsys Lausers auftraten,
zeigten das Aufwärmprogramm vor dem Training auf dem Fußballplatz. Mehr oder weniger nüchterne Fans und Zuschauer beim DFB-Pokalspiel zwischen dem FCO und dem VfB Stuttgart gerieten fast
handgreiflich aneinander, weil der FCO mit 2:1 Toren die nächste Runde erreichte. Bei den „Young Boys Obertsrot“ ging es darum, den Abstieg aus der A-Klasse zu vermeiden; Taktikänderungen und
Schusstraining müssten doch zu mehr Torerfolgen führen, meinten der Trainer und der Torwartcoach (Uwe Buttermilch und Klaus Schoch).
Was sie inzwischen alles mit ihrem aufgeschwatzten „multifunktionalen Küchengerät“ im Haushalt erledigen kann, führte Gaby Klumpp vor. Warum man zur Rasenpflege des Spielfeldes in der Hungerbergarena
einen Traktor benötigt und damit der Fahrer auch ohne Führerschein fahren darf, wurde ausgiebig „bequatscht“ und lautstark erprobt. Das „Himbi-Ballett“ führte die Zuschauer in der ausverkauften Halle
zurück in die 60er Jahre – ein Höhepunkt der närrischen Stunden. Zahlreiche Ohrwürmer aus der Gründerzeit des FCO wurden optimal dargestellt.
Mit einer Comedyshow präsentierte Nico Fatebene den Zustand der Deutschen Bahn, die ihren treuen Kunden zunehmende Verspätungen zumutet. Zum krönenden Abschluss hatten die Organisatoren ein weiteres
Mal „Amorada & friends“ verpflichtet. Karlheinz Kottler und seine Musiker der Hausband des FCO versetzten die Zuhörer in schunkelnde Extase, die Halle ins Wanken, und niemand blieb sitzen.
Stürmisch wurde „dacapo“ gefordert und da ließen die Vollblutmusiker sich nicht lange bitten: Ein Oldieschlager folgte dem nächsten, die brodelnde Fangemeinde des FCO ließ aber nicht locker.
Ralf Wachholz (BNN, 5.2.2018)
BT, 20.02.2017
Impressionen aus den Sitzungen des FCO 2015
Fasching 2013 - Impressionen aus den beiden Sitzungen
Fasching 2012 Umzug in Obertsrot
Prinzengarde 2012
Fasent 2010
Hier der Presse Bericht des Badischen Tagblatt über die Fasent Sitzungen 2011 des FC Obertsrot.
BT Bericht Fasnachtssitzung 2011.pdf
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