Spielbericht
„Selten so beschissen worden“: Zweite hadert
E.Gürbüz T.Kalmbacher, B.Hagedorn, M.Karakaya (1), M.Mrosek F.Gerstner, M.Büchel, Ph.Hagedorn, Ph.Oertel M.Keita, Y.Yildiz M.Volz, F.Cankur, F.Großmann, M.Gerstner
Das Heimspiel gegen den SV Vimbuch wird den Beteiligten und denen, die es gesehen haben, noch lange in Erinnerung bleiben. Selbst die sympathischen Gäste gaben nach den 90 Minuten zu, für diesen Sieg nichts zu können. Sie hatten kein einziges reguläres Tor erzielt und standen am Ende mit drei Punkten da. Das ging in der 16. Spielminute los, als Timo Kalmbacher im Strafraum des FCO von einem Gästeakteur mit beiden Armen umgestoßen wurde. Der Schiedsrichter, Unparteiischer kann man ihn nicht nennen, pfiff und zeigte zur Überraschung aller auf den Elfmeterpunkt. Selbst der Linienrichter der Gäste lachte sich schlapp. Nach dieser krassen Fehlentscheidung fing sich unsere Mannschaft und drängte auf den Ausgleich. Den erzielte sie auch (30. Minute). Der Mann mit der Pfeife zeigte auf den Anstoßpunkt, unsere Zweite lag sich jubelnd in den Armen. Doch plötzlich, gut 40 Sekunden später, fiel dem Schiri ein, dass es ja doch Abseits gewesen sein könnte. Kommando zurück, es blieb beim 0:1 und das Spiel wurde mit indirektem Freistoß für Vimbuch fortgesetzt. Wieder mussten die Gäste schmunzeln. Der Vimbucher mit der Fahne in der Hand sagte süffisant: „Ihr könnt heute machen was ihr wollt, gewinnen könnt ihr jedenfalls nicht!“ Er sollte recht behalten. Denn der Schiedsrichter blieb seiner Linie konsequent treu. Abseits zum Beispiel gab es nur auf Seiten des FCO, dem so Torchance um Torchance genommen wurde. Auf der anderen Seite blieben Pfiffe bei den Kontern der Vimbucher aus trotz teils glasklarer Abseitspositionen. Das trieb FCO-Keeper Enes Gürbüz nach dem 0:2 so auf die Palme, dass er etwas zum Schiedsrichter sagte, der sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ und auch noch einen unserer Spieler mit Rot vom Feld schickte (61. Minute). Unsere Mannschaft ließ sich trotzdem nicht hängen und kam durch Murat Karakaya kurz vor Schluss (88. Minute) noch zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Chance, sogar noch zum Ausgleich zu kommen, verhinderte aber erneut der Schiedsrichter. Mit dem Schlusspfiff fiel das 3:1 für die Gäste - natürlich aus einer Abseitsposition!
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