Spielbericht
Wieder der späte Ausgleich: Heimfluch hält an
Es war ein rasantes Topspiel, das die zahlreichen Fans vor zwei Wochen bei herrlichem Sonnenschein auf dem Hungerberg zu sehen bekamen. Und sie mussten nicht mal eine halbe Minute warten, ehe das erste Tor zu bejubeln war. Direkt vom Anstoß weg spielte der FCO den Ball in die Spitze, wo das Spielgerät den hellwachen Eric Gerstner fand. Der FCO-Kapitän versenkte den ersten Schuss der Partie gleich im Netz (1. Minute). Das gab Selbstvertrauen. Auf der anderen Seite waren die Gäste aber keineswegs geschockt. Sie agierten ihrerseits ebenso offensiv. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Mit Vedran Malecki hat der Rastatter SC/DJK einen der gefährlichsten Stürmer der Bezirksliga in seinen Reihen. Und eben jener Malecki sorgte in der 23. Minute für den Ausgleich. In der Folge gab es im ersten Durchgang zwar noch drei gelbe Karten (zwei für den FCO, eine für die Gäste), aber keine Treffer mehr. Auch der zweite Spielabschnitt begann mit einem gelben Karton für den kämpferischen FCO. Der geriet in der 54. Minute in Rückstand, Höschele traf für die Gäste. Es blieb eine ausgeglichene Partie mit vielen Gelegenheiten. Eine davon nutzte FCO-Torjäger Fabian Schiel zum Ausgleich, den er nach einer Ecke per Kopf erzielte (75. Minute). Jetzt hatten die Gastgeber Oberwasser und drängten auf die Führung. Die kam dann auch. Der starke Leon Westermann spielte einen Traumpass auf Tim Fickert, der mit einem frechen Abschluss aufs kurze Eck den Torwart der Gäste düpierte. Trotzdem reichte es auch diesmal nicht zum ersten Heimsieg der Saison. Erneut war es Malecki, der in der 88. Minute zum späten Ausgleich traf. Rastatts Stürmer nutzte ein Abstimmungsproblem in der FCO-Defensive gekonnt aus und tunnelte Keeper Loris Strobel aus acht Metern. In den letzten Minuten hätten beide Teams noch den Lucky Punch setzen können. Bis auf eine gelb-rote Karte gegen einen Gäste-Akteur in der 90. Minute passierte aber nichts mehr. Letztlich war die Punkteteilung auch leistungsgerecht.