Spielbericht
FCO kann zu Hause nicht mehr gewinnen
Unsere Bezirksliga-Mannschaft wartet in der Saison 24/25 weiter auf den ersten Heimsieg. Auch gegen den als Schlusslicht auf den Hungerberg gekommenen VfB Unzhurst reichte es nur zu einem Unentschieden. Das ist vor allem deshalb ärgerlich, weil der FCO zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit noch mit zwei Toren vorne lag. Trotz dieser komfortablen Führung fehlte es der Elf von Trainer Angelo Marotta aber an Souveränität. „Wir kriegen einfach zu viele Gegentore“, bedauerten die Fans nach dem Schlusspfiff. Dabei lagen die Probleme nominell eher im Sturm. Der war quasi nicht vorhanden. Fabian Schiel, Din Mustafic und Eric Gatner fehlten allesamt, Mino Figliuzzi hatte nach seiner Verletzungspause noch Trainingsrückstand und lief in der Zweiten auf. So rückte Kapitän Eric Gerstner von der 10 in die Spitze. Und traf dort auch zur 1:0 Pausenführung (18. Minute) gegen zunächst harmlose Gäste. Im zweiten Durchgang witterten die Unzhurster ihre Chance, machten mehr nach vorne und belohnten sich in der 54. Minute mit dem 1:1. Schon da war zu erkennen, dass der FCO im Defensivverhalten oft zu weit weg war von den Gegenspielern. Trotzdem waren die Gastgeber das bessere Team. Kurz nach dem Ausglich sorgte Julian Ruckenbrod per Kopf zur erneuten Führung. Die baute Tim Fickert in der 72. Minute auf 3:1 aus. Der erste Sieg vor heimischem Publikum schien Formsache zu werden. Doch weit gefehlt. Weil es der FCO versäumte, das vierte Tor nachzulegen, kamen die kämpferischen Gäste innerhalb kürzester Zeit erneut zum Ausgleich (82. und 84. Minute). Danach passierte nichts mehr. Außer dass sich Toni Weiler in der Nachspielzeit eine unnötige rote Karte abholte und die nächsten Spiele zuschauen muss. „Zwei Punkte verschenkt“, ärgerten sich die FCO-Anhänger. Der Mannschaft selbst wird das genauso gegangen sein, als auch das dritte Heimspiel in dieser Saison ohne Sieg abgepfiffen war. Zwei Remis und eine Niederlage stehen auf dem Hungerberg bisher zu Buche das ist eindeutig zu wenig, auch beim Blick auf die drei bisherigen Gegner.